Mit Johannes Brahms’ monumentalem Klaviertrio H-Dur erklingt im ersten Programm eines der wichtigsten Kammermusikwerke nach Beethoven. Brahms selber wusste um die Bedeutung dieser Komposition, denn es ist das erste Kammermusikwerk, das der selbstkritische Komponist 1854 zur Veröffentlichung freigab.
Den Gegenpol dazu bilden die Drei Mythen für Violine und Klavier des polnischen Komponisten Karol Szymanowski. In den unter dem Einfluss des französischen Impressionismus stehenden filigranen Tondichtungen werden mit höchstem Raffinement und
farbiger Klanglichkeit Szenen aus der antiken Mythologie geschildert.
Im Spannungsfeld dieser beiden gegensätzlichen Welten ist auch die Generation der französischen Komponisten zu sehen, zu der Jacques Ibert gehört. Von Ibert erklingen zwei Werke für Violoncello solo: Ghirlarzana, ein kurzes, melodisch ansprechendes Adagio, sowie die Etude-Caprice, ein klingendes Grabmal zu Chopins 100.
Todestag.
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